5 Sehfehler, die du mit Augentraining Übungen verbessern kannst

5 Sehfehler, die du mit Augentraining Übungen verbessern kannst

Gutes Sehen ist von der Natur aus nicht jedem Menschen gegeben. Aus diesem Grund möchte ich auf die häufigen Sehfehler eingehen und Dir davon erzählen. So erfährst Du von mir ebenfalls wichtige Informationen zu den Ursachen und den Symptomen. Als kleinen Bonus für Dein Interesse an meinem effektiven Augentraining habe ich für Dich zu jedem Sehfehler ein kleines Übungsvideo bereitgestellt.

Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie viel Lebensqualität ein Sehfehler zu rauben vermag. Viele ehemalige Betroffene genießen nach einem konsequenten Augentraining das Leben wieder in vollen Zügen. Erfahre nun mehr über die Sehfehler und entscheide dann, ob Du bereit für eine Verbesserung bist. Wäre es nicht schön, die Welt nicht mehr durch eine Brille sehen zu müssen?

1. Die Kurzsichtigkeit (Myopie)

Als häufiger Sehfehler ist die Kurzsichtigkeit (Myopie) einzustufen. Sie kann bereits bei Kindern auftreten. In diesem Fall verändert sich die Stärke des Sehfehlers häufig im Laufe des Lebens. So können Verschlechterungen oder Verbesserungen auftreten. In der Regel müssen Betroffene sich mit Brillen oder Kontaktlinsen behelfen. Teilweise entscheiden sich kurzsichtige Menschen für einen operativen Eingriff, dieser ist jedoch immer mit Risiken verbunden. Ich zeige alternative Möglichkeiten auf, damit Du wieder mehr auf die Sehkraft Deiner Augen vertrauen darfst. Doch was genau bedeutet Kurzsichtigkeit?

Kurzsichtigkeit – was ist das?

Bei der Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, handelt es sich um eine optische Fehlsichtigkeit des Auges. In den häufigsten Fällen wird der Nahbereich vom Auge noch scharf abgebildet, während es beim Blick auf weiter entfernte Objekte zu Abbildungsfehler (Unschärfe) des Auges kommt. Im Nahbereich können Kurzsichtige genauso gut oder sogar besser als ein Normalsichtiger sehen. Weitsichtigkeit ist das genaue Gegenteil von Kurzsichtigkeit. In der Ferne erzeugt das Auge eine scharfe Abbildung, welche im Nahbereich unscharf ist.

Kurzsichtigkeit Myopie Ursachen Verbesserung
Kurzsichtige mit Myopie sehen das Bild in der Ferne unscharf

Was sind die Ursachen für Kurzsichtigkeit?

Bei der Kurzsichtigkeit handelt es sich um eine erworbene oder angeborene Fehlsichtigkeit. Es gibt hauptsächlich zwei Gründe, warum das Auge die typischen Abbildungsfehler der Kurzsichtigkeit erzeugt: die Achsenmyopie und die Brechungsmyopie. Gleichzeitig können auch beide Ursachen auftreten.

Um ein scharfes Bild vom Auge zu erhalten, muss die Brechkraft der optischen wirksamen Bestandteile des Auges genau an die Netzhaut angepasst sein, um dort das Bild zu fokussieren. Bei der Kurzsichtigkeit stimmt das Verhältnis nicht, sodass entfernte Bilder nicht auf der Netzhaut fokussieren, sondern ein wenig vorgelagert sind.

Die häufigste Ursache für Kurzsichtigkeit ist die Achsenmyopie. Der Augapfel ist im Vergleich zu Normalsichtigen etwas länger, wodurch die Netzhaut nicht mehr genau im Fokuspunkt der Hornhaut und Linse liegt. Bei der seltener auftreten Brechungsmyopie befindet sich die Netzhaut am richtigen Fokuspunkt, aber die Hornhaut und Linse haben eine zu starke Brechkraft. So erhält die Netzhaut ein unfokussiertes Bild aus der Ferne.

Je größer die Entfernung ist, umso unschärfer wird das Bild. Als Maßeinheit der Brechkraft dient der Dioptrien-Wert (dpt). Er kann negativ (Kurzsichtigkeit) oder positiv (Weitsichtigkeit) sein.

Bei der Kurzsichtigkeit brechen die Lichtstrahlen vor der Netzhaut. Die Bilder werden vor der Netzhaut fokussiert
Bei der Kurzsichtigkeit fokussiert das Bild vor der Netzhaut


Welche Symptome und Probleme gibt es bei Kurzsichtigkeit?

Kurzsichtigkeit wird in der Regel über die Unschärfe bei entfernten Schriften von Betroffenen wahrgenommen. Bei geringer Kurzsichtigkeit, zum Beispiel -1 dpt, merken die Betroffenen es jedoch nicht immer oder erst im Vergleich mit Normalsichtigen. Es gibt aber noch weitere Symptome und Probleme:

  • Beeinträchtigung der Fernsicht
  • Kopfschmerzen
  • vorzeitige Verflüssigung des Glaskörpers im Auge (Schlieren und Schatten im Blickfeld)
  • höheres Risiko für Offenwinkelglaukom
  • höheres Risiko für Netzhautablösung

Gibt es Kurzsichtigkeit bei Kindern und lässt sich Kurzsichtigkeit bei Kindern heilen?

Bei Kindern von kurzsichtigen Eltern wurde häufiger eine Kurzsichtigkeit als bei Kindern normalsichtiger Eltern diagnostiziert. Von Kurzsichtigkeit betroffene Eltern sollten frühzeitig beim Augenarzt mit dem Kind vorsprechen. Im Regelfall jedoch sind Kinder bis zum Ende der Kindergartenzeit noch nicht von Kurzsichtigkeit betroffen oder leicht weitsichtig.

Häufiger tritt die Kurzsichtigkeit bei Kindern zwischen dem 8. und 15. Lebensjahr auf, weswegen auch von einer Schulmyopie die Rede ist. Beginnt sie bereits in frühen Lebensjahren, desto stärker entwickelt sich in der Regel auch die Fehlsichtigkeit. Der genaue Verlauf lässt sich jedoch bei Kindern nicht kalkulieren.

Eine nicht korrigierte Kurzsichtigkeit führt bei Kindern zu einer Behinderung der geistigen und körperlichen Entwicklung. Zudem stellt sie beim Spielen oder im Straßenverkehr ein erheblich erhöhtes Unfallrisiko dar. Bei Verdacht auf Kurzsichtigkeit ist es empfehlenswert, sofort zu handeln. Eine Diagnose ist bereits ab einem Alter von einem Jahr möglich.

Kurzsichtigkeit verbessern mit dem perfekten Augentraining (Übungen)

Für einen ersten Eindruck zu meinem Sehtraining, nachfolgend ein kleines Übungsvideo. Es handelt sich hier um einen Ausschnitt von dem Augentraining, um bei einer vorliegenden Kurzsichtigkeit Verbesserung erfahren zu können. Einfach einmal ausprobieren!

Trainingsvideo zur Kurzsichtigkeit - so verbesserst du deine Weitsicht!

> Download Übungsblatt zur Kurzsichtigkeit


2. Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Zu den häufigen und allgemein bekannten Sehfehlern gehört die Weitsichtigkeit (Hyperopie). Bei der Weitsichtigkeit fällt das Sehen in die Nähe schwer, jedoch auch die Fernsicht kann problematisch sein. Nach der Diagnose durch einen Augenarzt oder Optiker wird Betroffenen zu einer Verbesserung der Weitsichtigkeit das Tragen von einer Brille oder Kontaktlinsen empfohlen. Teilweise wird dem Problem auch mit einem Laser abgeholfen. Doch wie bei jedem Eingriff am menschlichen Körper stellt eine Behandlung mit dem Laser auch ein Risiko dar. Welche Ursachen gibt es für Weitsichtigkeit? Gibt es typische Symptome?

Weitsichtigkeit – schnell und kurz erklärt

Die Weitsichtigkeit, auch Hyperopie oder Hypermetropie bezeichnet, ist eine Fehlsichtigkeit des menschlichen Auges. Sie erzeugt bei Betroffenen eine Unschärfe im Nahbereich. Entsprechend dem Ausmaße der Weitsichtigkeit, kann auch die Fernsicht davon betroffen sein. Weitsichtigkeit ist in den häufigsten Fällen eine angeborene Sehschwäche, welche sich in jungen Jahren zum Teil noch mit der Anpassung der Brechkraft (Akkommodation) des Auges kompensieren lässt.

Weitsichtigkeit Hyperopie Ursachen verbessern
Weitsichtige mit Hyperopie sehen das Bild in der Nähe unscharf


Ursachen für Weitsichtigkeit

Um scharf sehen zu können, müssen die optischen wirksamen Bestandteile des Auges (Hornhaut, Linse und Glaskörper) in ihrer Brechkraft dem Abstand zur Netzhaut (Retina) genau angepasst sein. Stimmt das Verhältnis nicht, wird ein scharfes Bild nicht genau auf der Netzhaut fokussiert, sondern dahinter (Weitsichtigkeit) oder davor (Kurzsichtigkeit).

Bei der Weitsichtigkeit brechen die Lichtstrahlen nach der Netzhaut. Die Bilder werden hinter der Netzhaut fokussiert
Bei der Weitsichtigkeit fokussiert das Bild hinter der Netzhaut


Somit sind zwei unterschiedliche Ursachen für Weitsichtigkeit möglich, welche auch in Kombination auftreten können. Ist der Augapfel zu kurz (Achsenhyperopie), befindet sich die Netzhaut vor dem durch die Brechkraft erzeugten scharfen Fokuspunkt. Diese Ursache der Weitsichtigkeit ist am häufigsten anzutreffen. Genauso entsteht jedoch ein unscharfes Bild auf einer Netzhaut an richtiger Position, wenn die Brechkraft des Auges durch die optischen wirksamen Bestandteile falsch ist (Brechungshyperopie). Die Brechungshyperopie ist weitaus seltener als die angeborene Achsenhyperopie und kann unterschiedliche Ursachen haben.

Um zwischen Nah- und Fernsicht zu wechseln, besitzt das Auge die Fähigkeit der Akkommodation. Dabei wird die Form der Augenlinse durch den Ziliarmuskel gewölbt und passt die Brechkraft entsprechend an nahe Objekte an. Bei der Fernsicht ist der Ziliarmuskel entspannt und die Linse des Auges wird flach. Weitsichtige mit leichter bis mittlerer Fehlsichtigkeit können durch die Akkommodation ihre Fehlsichtigkeit im Regelfall weitgehend korrigieren (latente Hyperopie), wobei der Akkommodationsfähigkeit auch Grenzen gesetzt sind. Jedoch wird das Sehen dann anstrengender. Die Fähigkeit der Akkommodation verringert sich mit steigendem Alter, da die Brechkraft der Linse nachlässt.

Der Ziliarmuskel ist angespannt zuständig für die Nahsicht und entspannt für die Fernsicht - Auch Akkommodation genannt
Akkommodation ist der Wechsel des Ziliarmuskels zwischen angespannt (Nahsicht) und entspannt (Fernsicht) 


Welche Symptome und Probleme gibt es bei Weitsichtigkeit?

Da Weitsichtige die fehlerhafte Abbildung in der Ferne noch gut kompensieren können, macht sich die Fehlsichtigkeit hauptsächlich im Nahbereich bemerkbar. Betroffene halten deswegen beim Lesen Schriftstücke weiter von Ihren Augen entfernt, um die Schrift in den Bereich ihrer Akkommodationsfähigkeit zu bringen. Weitsichtige strengen jedoch permanent zur Korrektur ihrer Fehlsichtigkeit die Ziliarmuskeln an, welche bei Normalsichtigen auch Ruhepausen erfahren. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • vorzeitige Ermüdung der Augen
  • allgemeine Augenschmerzen
  • brennende Augen
  • Schwindel

Weitsichtigkeit Hyperopie Symptome Probleme Kopfschmerzen


Bei unkorrigierter Weitsichtigkeit können im weiteren Verlauf auch schwerwiegende Symptome auftreten:

  • Bindehautentzündung
  • bei Achsenhyperopie steigt das Risiko von grünem Star (Glaukom)
  • erhöhtes Risiko zu Schielen


Weitsichtigkeit bei Kindern

Weitsichtigkeit bei Kindern wird oft übersehen, da die Hyperopie ein vorübergehender Teil ihres Entwicklungsprozesses ist. Zudem besitzen sie gute Akkommodationsfähigkeiten, um die Fehlsichtigkeit ganz oder teilweise auszugleichen. Hauptsächlich zeigt sich die Weitsichtigkeit beim Lesen und Schreiben, da hier die Grenzen der Akkommodation deutlich enger als bei der Weitsicht sind. Im Regelfall leiden die Entwicklung und Ausbildung von Kindern unter einer unerkannten Weitsichtigkeit. Es besteht bei einer ungleichen Weitsichtigkeit der Augen (Amblyopie) das Risiko, dass Kinder ihre Sehkraft auf das besser sehende Auge verlagern. In diesem Fall ist nicht auszuschließen, dass es zu einer verkümmerten Sehkraftentwicklung des weniger benutzten Auges kommt. Sie lässt sich durch Brillen oder Kontaktlinsen im weiteren Verlauf nicht mehr vollständig korrigieren, weshalb eine Früherkennung besonders wichtig ist.

Weitsichtigkeit lässt sich durch optische Korrekturen (Brillen und Kontaktlinsen) sowie durch Augenoperationen (zum Beispiel Laserbehandlung) korrigieren.

Alterssichtigkeit oder „Altersweitsichtigkeit“ (Presbyopie)

Alterssichtigkeit Presbyopie Lesebrille Alter

Mit dem Alter lässt die Sehkraft zunehmend nach, weswegen von Alterssichtigkeit oder Presbyopie gesprochen wird. Ursache ist jedoch nicht wie bei einer Weitsichtigkeit ein Missverhältnis der Brechkraft zur Netzhaut, sondern eine nachlassende Akkommodationsfähigkeit. Deswegen ist Alterssichtigkeit nicht mit Weitsichtigkeit gleichzusetzen und zu einer Alterssichtigkeit (Presbyopie) kann eine Weitsichtigkeit (Hyperopie) zusätzlich auftreten.

Im Alter lässt die Flexibilität der Augenlinse nach, wodurch eine Anpassung der Brechkraft (Akkommodationsfähigkeit) eingeschränkt wird. Der Bereich der Akkommodationsfähigkeit wird als Akkommodationsbreite bezeichnet. Ein zehnjähriges Kind besitzt eine Akkommodationsbreite von 15 Dioptrien, ab ca. 30 Jahren verringert sie sich auf ca. 7 Dioptrien und ab 60 Jahren sinkt sie auf ca. 1 Dioptrie.

Diese nachlassende Akkommodationsfähigkeit im Nahbereich, (Nahakkommodationsfähigkeit) tritt in der Regel zuerst bei der Alterssichtigkeit ab ca. 40 bis 45 Jahren auf. Im weiteren Verlauf der Alterssichtigkeit nimmt auch die Fernsicht weiter ab. Besteht zur Alterssichtigkeit auch eine Weitsichtigkeit, geht die Fernsicht deutlich früher verloren.


Weitsichtigkeit verbessern mit dem perfekten Augentraining (Übungen)

Wünschst Du Dir eine Verbesserung Deiner Weitsichtigkeit? Ich möchte Dir eine Übung präsentieren, die der Weitsichtigkeit Verbesserung bringen kann. Dieses gilt auch für die Altersweitsichtigkeit. Einfach mal nachmachen, sodass Du schon ein wenig an Vorstellung zu meinem Weitsichtigkeit Sehtraining erhältst.

Trainingsvideo zur Weitsichtigkeit - so verbesserst du deine Nahsicht!

> Download Übungsblatt zur Weitsichtigkeit


3. Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Wurde bei Dir eine Hornhautverkrümmung diagnostiziert oder Du vermutest es bisher nur? Sobald Du merkst, wie sich ein unscharfes Sehen bemerkbar macht, wird es Zeit die Ursache abklären zu lassen. Stimmt Deine Vermutung, wirst Du in der Regel eine spezielle Sehhilfe bekommen.

Übrigens wird eine Hornhautverkrümmung von 0,5 Dioptrien von den meisten Medizinern als normal eingestuft. In diesem Fall hat die Sehschwäche keinen relevanten Krankheitswert. Jetzt erkläre ich Dir verständlich, welche Ursachen und Symptome mit diesem Sehfehler verbunden sein können.

Hornhautverkrümmung – schnell und kurz erklärt

Die Hornhaut (Kornea) gehört zu den optisch wirksamen Bestandteilen des Auges und leistet für die scharfe Abbildung auf der Netzhaut den Hauptteil der Lichtbrechung. Ist die Hornhaut nicht gleichmäßig gewölbt (Hornhautverkrümmung), geht die punktförmige Abbildung (Brennpunkt) auf der Netzhaut verloren und wird zu Strichen bzw. Stäbchen (Brennlinie) verzogen. Deswegen wird auch von Stabsichtigkeit oder Astigmatismus (Punktlosigkeit) gesprochen.

Hornhautverkrümmungen können sich unterschiedlich darstellen. Es wird zwischen „regulären Astigmatismus“ und „irregulären Astigmatismus“ unterschieden. Der reguläre Astigmatismus ist einfacher zu korrigieren, da die Abbildung auf einer senkrechten Brennlinie erfolgt. Völlig ungeordnet erfolgt dagegen die Abbildung bei irregulärem Astigmatismus. Häufig durch Vernarbungen der Hornhaut wird das Licht dann kaum noch als Brennlinien abgebildet, sondern verteilt sich in alle Richtungen. Die Korrektur des irregulären Astigmatismus ist entsprechend schwieriger.

Bei der Hornhautverkrümmung bricht die Hornhaut (Kornea) die Lichtstrahlen, wodurch ein unscharfes Bild entsteht
Bei der Hornhautverkrümmung bricht die Hornhaut die Lichtstrahlen, ein unscharfes Bild entsteht


Ursachen für Hornhautverkrümmung

Oft haben Hornhautverkrümmungen genetische Gründe und sind angeboren. Eine geringe Abweichung von 0,5 Dioptrien ist relativ weit verbreitet und noch harmlos. Hornhautverkrümmungen können sich jedoch auch durch Augenverletzungen, Augenentzündungen, Vernarbungen oder Augenkrankheiten (zum Beispiel Keratokonus) ergeben. Keratokonus tritt jedoch seltener auf und zeigt sich durch kegelförmige Wölbung der Hornhaut, weswegen sie auch Hornhautkegel genannt wird. Meistens wird sie im Alter zwischen 20 und 30 bemerkt.

Symptome und Probleme bei Hornhautverkrümmung

Wie schon zu Beginn erwähnt, ist eine schwache Form der Hornhautverkrümmung weit verbreitet, bleibt jedoch mit 0,5 Dioptrien unter der Wahrnehmungsschwelle. Mit Zunahme der Ausprägung wird eine Hornhautverkrümmung dann auch wahrgenommen und erzeugt bei Betroffenen folgende Symptome:

  • wahrnehmbare Unschärfe bei Nah- und Fernsicht
  • Kopfschmerzen
  • Augenschmerzen
  • Schwindelgefühl

Hornhautverkrümmung Astigmatismus Probleme und Symptome


Die Unschärfe durch eine Hornhautverkrümmung versucht das Auge über die Akkommodationsfähigkeit permanent auszugleichen. Deswegen treten bereits Symptome auf, bevor der Betroffene sie einem unscharfen Sehen zuordnen kann.

Hornhautverkrümmung bei Kindern

Bei Kindern muss aus den oben genannten Gründen bei Verdacht schon frühzeitig ein Augenarzt konsultiert werden. Für Kinder ist das richtige Sehen sehr wichtig für die Entwicklung. Das Gehirn entwickelt seine Wahrnehmung noch und passt sich der Fehlsichtigkeit an. Dadurch entsteht das Risiko, Informationen der Netzhaut später nicht mehr richtig zu interpretieren, selbst wenn die Hornhautverkrümmung durch Maßnahmen wie Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert wird. Es besteht das Risiko einer Abnahme der Sehkraft, weshalb jede Fehlsichtigkeit bei Kindern frühzeitig erkannt werden muss.

Stabsichtigkeit (Astigmatismus)

Die Stabsichtigkeit oder Astigmatismus tritt häufig bei einer Hornhautverkrümmung auf, es können jedoch auch andere Ursachen zugrunde liegen. Die fehlerhafte Abbildung auf der Netzhaut (stabförmig anstatt punktförmig) ist auch durch Unregelmäßigkeiten der Linse oder des Augenhintergrundes möglich, was jedoch deutlich seltener auftritt. Die Symptome sind jedoch die gleichen, sodass nur eine augenärztliche Untersuchung eine gezielte Diagnose ermöglicht.

Hornhautverkrümmung verbessern mit dem perfekten Augentraining (Übungen)

Damit Du auf eine Verbesserung Deiner Hornhautverkrümmung durch mein Sehtraining hoffen darfst, stelle ich nachfolgend eine Übung vor. Probiere sie doch einfach einmal aus. In meinem kompletten Programm warten viele weitere hilfreiche Übungen auf Dich – eine Hornhautverkrümmung Verbesserung wartet auf Dich!

Trainingsvideo zur Hornhautverkrümmung - so verbesserst du dein Sehen!

4. Das Schielen (Strabismus)

Bekannt ist das Schielen im Volksmund auch unter dem Begriff „Silberblick“. Bei diesem Sehfehler blicken beide Augen nicht in dieselbe Richtung, was natürlich dem Gegenüber auffällt. Für Betroffene kann das psychisch sehr belastend sein. Gerade Kinder präsentieren sich da nicht immer nett und verständnisvoll dem schielenden Klassenkameraden gegenüber.

Umso wichtiger ist es, beim Schielen Verbesserung zu bekommen. Verschrieben werden in den meisten Fällen prismatische Gläser, teilweise soll das Problem mit einem operativen Eingriff behoben werden – Risiken natürlich inklusive. Nur selten bleibt es bei einer einmaligen Operation. Möchtest Du mehr darüber erfahren?


Schielen – schnell und kurz erklärt

Sehen entsteht nicht im Auge, sondern im Kopf durch das Sehzentrum. Es setzt die geringfügig abweichenden Bilder beider Augen zu einem Bild zusammen. Durch die Abweichungen der einzelnen Blickfelder entsteht ein dreidimensionales Sehen. Dazu müssen jedoch beide Augen auf das Objekt gerichtet sein.

Beim Schielen (Strabismus) weicht ein Auge von der gemeinsamen Blickachse ab. Dabei kann es sich stets um das gleiche Auge handeln oder das schielende Auge wechselt sich mit dem fixierenden Auge ab. Es gibt unterschiedliche Schielformen:

  • Lähmungsschielen: erkrankte Nerven beeinträchtigen die Funktion der Augenmuskeln
  • Latentem Schielen: das Schielen tritt nur unter bestimmten Voraussetzungen auf (zum Beispiel Müdigkeit, Alkohol- oder Drogenkonsum)
  • Sekundäres Schielen: Schielen kann ein sekundärer Effekt einer anderen Augenkrankheit sein
  • Begleitschielen: das schielende Auge folgt dem fixierenden Auge bei fast unverändertem Schielwinkel
  • Monolaterales Schielen: die Abweichung von der Sollblickrichtung betrifft immer das gleiche Auge
  • Alternierendes Schielen: die Abweichung von der Sollblickrichtung betrifft beide Augen abwechselnd
  • Außenschielen: ein Auge blickt nach Außen (Strabismus divergens)
  • Innenschielen: ein Auge blickt nach Innen (Strabismus convergens)

Die unterschiedlichen Arten des Schielens können Kinder und Erwachsene betreffen. Für Erwachsene können plötzlich auftretende Doppelbilder auch ein Zeichen für einen Schlaganfall sein. Oft sind dann Lähmungsanzeichen in Extremitäten oder Gesicht zu bemerken.

Ursachen für Schielen

So unterschiedlich die Formen des Schielens sind, so unterschiedlich sind auch die ursächlichen Faktoren. Wichtig ist frühzeitig eine augenärztliche Diagnose und Therapie wahrzunehmen, unabhängig der Form des Schielens. Es kann zu einer Sehschwäche kommen.

Die Ursache für Lähmungsschielen kann ein Tumor, die Aussackung eines Gefäßes, Entzündungen oder Durchblutungsstörungen sein. Nicht immer kann die Ursache einwandfrei diagnostiziert werden, was auf ca. 20 bis 30 % der Betroffenen zutrifft. Sekundär kann Schielen als Nebeneffekt einer Augenerkrankung, zum Beispiel Netzhauterkrankung oder Sehnerverkrankung, auftreten.


Symptome und Probleme bei Schielen

Neben Doppelbildern, welche vor allem Erwachsene betreffen, kommt es zu Schmerzen im Augen- und Nasenbereich, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Sehstörungen. Schielen muss immer diagnostiziert und behandelt werden, da eine Verschlechterung und Sehkrafteinbußen die Folgen sind. Zudem kann Schielen auch selbst ein Symptom für andere Krankheiten sein. Je nach Form des Schielens stehen bestimmte Behandlungsmethoden von Korrekturgläsern bis zu Operationen zur Heilung oder Verbesserung des Zustandes bereit.


Schielen bei Kindern

Bei Kindern werden die Ursachen für Schielen öfters übersehen, da sie das Bild eines Auges ausblenden können (Suppression). Das kann in Folge dazu führen, dass das Sehzentrum Bildinformationen falsch verarbeitet, auch wenn später das Schielen behoben wird. Zudem kann die Sehkraft des ausgeblendeten Auges verkümmern, was eine dauerhafte Beeinträchtigung bedeuten kann. Beginnt ein Erwachsener zu schielen, gelingt diese Ausblendung im Regelfall nicht mehr und macht sich durch Doppelbilder bemerkbar.

Schielen kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, sodass es für den Beobachter mitunter unbemerkt bleibt. Das Mikroschielen (Mikrostrabismus) weist nur geringe Abweichungen der Blickachse auf, welche von Eltern oft übersehen wird. Dadurch entwickelt sich häufig auf einem Auge unbemerkt eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie).

Ist ein Auge fehlsichtig, zum Beispiel weit- oder kurzsichtig und wird nicht korrigiert, ist ebenfalls nicht selten Schielen die Folge davon.


Schielen verbessern mit dem perfekten Augentraining

Du musst Dein Schielen nicht untätig erdulden. Mein kostenloses Augentraining Online Seminar kann für eine Verbesserung sorgen. Damit Du eine Vorstellung zu meinem Sehtraining bei Schielen und Winkelfehlsichtigkeit bekommst, habe ich nachfolgend eine Sehübung für Dich eingestellt.

5. Die Winkelfehlsichtigkeit (Heterophorie)

Viele Menschen wissen nicht, dass es sich bei diesem Fehler um ein verstecktes Schielen handelt. In der Augenoptik auch als latentes Schielen bezeichnet. Empfohlen werden zur Verbesserung der Winkelfehlsichtigkeit spezielle Prismengläser.

Winkelfehlsichtigkeit und latentes Schielen – schnell erklärt

Von der Winkelfehlsichtigkeit, welche auch als Heterophorie bekannt ist, sind fast 70 % der Bevölkerung betroffen - ohne es wahrzunehmen. Nur 25 % der Betroffenen nehmen jedoch die Symptome oder Fehlsichtigkeit überhaupt wahr.

Es handelt sich um eine Fehlstellung der Augen, welche mit Kraftaufwand der Augenmuskeln korrigiert wird. Im Regelfall entsteht jedoch eine leichte Differenz, welche beide Augen nicht auf dem gleichen Fixpunkt ruhen lässt. Damit stellt sich ein latentes Schielen ein. Kleinere Differenzen vermag das Sehzentrum zu kompensieren, sodass die Fehlsichtigkeit unauffällig bleibt. Bei größeren Abweichungen bemerken Betroffene häufig den erhöhten Kraftaufwand der Augenmuskeln sowie weitere Symptome.

Ursachen für Winkelfehlsichtigkeit

Für das binokulare Sehen benutzen wir Menschen für beide Augen den gleichen Blickwinkel, welchen wir mit den Augenmuskeln einstellen. Bei der Winkelfehlsichtigkeit kommt es zu Abweichungen, die meistens in nicht optimal gewachsenen Augenmuskeln ihre Ursache haben.

Durch die Kompensationsmöglichkeiten versucht der menschliche Körper die Sehsituation zu verbessern. Das trifft auf das Sehzentrum zu, welches versucht abweichende Bilder zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen, sowie auf die Augenmuskeln, welche die Fehlstellung mit erhöhtem Kraftaufwand korrigieren. In Ruhestellung sind die Augen dann nicht genau parallel zueinander ausgerichtet.

Oft wirkt der Kompensationsmechanismus anstrengend auf Augenmuskeln und Sehzentrum, sodass eine vorzeitige Ermüdung die Folge ist und eine Kompensation nur zeitlich begrenzt stattfindet.

Symptome und Probleme bei Winkelfehlsichtigkeit

Durch die Fehlsichtigkeit, aber auch den Kompensationsanstrengungen des Körpers und der damit verbunden Überbelastung, entstehen häufig Beschwerden bzw. merkbare Symptome. Dazu gehören:

  • vorzeitige Ermüdung
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Kopfschmerzen
  • temporäre Unschärfe
  • Doppelbilder
  • brennende und tränende Augen
  • Fehlstellungen im Halswirbelbereich
  • Rötung der Bindehaut
  • Schwindelgefühl

Winkelfehlsichtigkeit Heterophorie Symptome und Probleme

Erwachsene haben zudem häufig durch Winkelfehlsichtigkeit Probleme beim nächtlichen Autofahren sowie Sehschärfeeinschränkungen ab der abendlichen Dämmerung. Kinder leiden besonders in der Schule unter einer Winkelfehlsichtigkeit, welche sich oft erst durch eine Lese- und Rechtschreibschwäche zeigt. Für die Entwicklung des Kindes ist eine frühzeitige Diagnose und Korrektur der Winkelfehlsichtigkeit sehr wichtig.

 

Winkelfehlsichtigkeit verbessern mit dem perfekten Augentraining

Last but not Least – selbstverständlich lässt sich auch die Winkelfehlsichtigkeit mit Augentraining trainieren.  Trage dich dafür für mein kostenloses Augentraining - Seminar ein. es Dir in Ruhe an und probiere einfach einmal diese aus. Du wirst überrascht sein, wie einfach sich unter meinen Anweisungen mit meinem Augentraining eine Verbesserung bei Winkelfehlsichtigkeit einstellen könnte.

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